Herbst- und
Winter-„Imprägnierung“ ist angesagt!
Was ist also zu tun?
1. Gegen Grippe impfen
2. Falls empfohlen(alles ab 60, alle chronisch erkrankten): auch gegen Pneumokokken (Lungenentzündung)
3. Ab Oktober wieder mit Vitamin D starten
4. Für eine gute Nährstoffversorgung sorgen, vor allem Zink, Vitamin C und Selen.
2. Falls empfohlen(alles ab 60, alle chronisch erkrankten): auch gegen Pneumokokken (Lungenentzündung)
3. Ab Oktober wieder mit Vitamin D starten
4. Für eine gute Nährstoffversorgung sorgen, vor allem Zink, Vitamin C und Selen.
Die Grippewelle 2017/2018 war mit über 1600 Toten die schwerste seit
Jahren in Deutschland. Auch in Bayern wurden deutlich mehr Fälle verzeichnet.
Zwischen Ende Dezember und Anfang April erkrankten nachweislich 333.567
Menschen an einer Grippe, heißt es im aktuellen Bericht der Arbeitsgemeinschaft
Influenza (AGI). Die Zahl der tatsächlich Erkrankten dürfte weit darüber
liegen. Zum Vergleich: In der Grippesaison 2016/2017 waren bundesweit nur
112.594 bestätigte Influenza-Fälle verzeichnet worden. In Bayern wurden allein
in diesem Jahr 42.500 Grippe-Fälle registriert, meldet das bayerische Landesamt
für Gesundheit (LGL). Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es nur 17086
Fälle. Fast ein Fünftel der
registrierten Grippepatienten (18 Prozent) kam wegen der Schwere der
Erkrankung in eine Klinik. Auch die
Todesfallzahlen können in der Realität deutlich höher liegen, da sich
Grippeerreger nicht bei allen Gestorbenen feststellen lassen. Bei einer
bakteriellen Lungenentzündung als Todesursache sind sie zum Beispiel oft nicht
mehr nachzuweisen. Zum Glück hat der „gemeinsame Bundesausschuss aus
Spitzenvertretern von Ärzten, Kassen und Kliniken“ beschlossen, dass in der Grippesaison 2018/19 die neuen
Vierfach-Impfstoffe zu verwenden sind. Oft ist es sinnvoll, parallel gegen
Pneumokokken zu impfen.
Die Vitamin-D-Gabe ab Oktober (da mit
Sicherheit keine UVB-Strahlung mehr) halten wir aus vielen Gründen für äußerst
sinnvoll. Zink und Selen als sehr
immunrelevante Stoffe sind in unserer Ernährung oft sehr knapp, hier macht
gerade im Winter eine zusätzliche Versorgung Sinn. Falls Sie Fragen haben,
beraten wir Sie gerne!
Dr. Herwig
Kuczewski